500€ Belohnung für erfolgreiche Hinweise über den Schilder-Zerstörer
12.06.10
Ende 2007 wurden rund um das Naturschutzgebiet Gehspitzweiher Schilder aufgehängt die dort auf den Leinenzwang für Hunde hinweisen. Diese wurden vom Bürgermeister als Ortspolizeibehörde unterschrieben. Die meisten Hundebesitzer waren und sind verständnisvoll.
Doch gab es immer wieder Vorfälle von hetzenden und stöbernden Hunden im inneren des Naturschutzgebietes, angegriffenen Gänsebruten, zerstörten Gelegen, vertriebenen seltenen Arten, aber auch bedrohten Joggern auf den Wegen um das Gebiet.
Deshalb wurde diese Maßnahme leider nötig.
Im Januar 2008 begann die Zerstörung von Schildern. Vermutlich ärgert sich ein uneinsichtiger Hundehalter so sehr, dass er erst einmal die meisten Schilder mit Farbe übersprühte. Dann wurden achtzehn Schilder die zunächst auf Kanthölzern, deutlich über 2m Höhe angebracht waren offensichtlich mit dem Beil abgeschlagen und entwendet. Dabei wurden auch wertvolle Bäume beschädigt.
Eigentlich gab es bis heute keine Ruhe. Aber jetzt häufen sich wieder die Fälle von Zerstörung und teilweise Entwendung der mittlerweile auf Aluminiumschienen verschraubten Hinweisschilder.
Der neuere Schaden beläuft sich jetzt schon wieder auf über 1000€ ohne die Baumschäden. Die Schilder-Bleche sind sehr stabil, sie lassen sich mit der Hand nicht verbiegen geschweige denn abschlagen. Für die Beschädigungen ist also Werkzeug erforderlich und es macht vermutlich Krach.
Wir bitten aufmerksame Spaziergänger um Meldungen bei der Polizei oder uns.
Unterstützt vom 1.Stadtrat Herbert Hunkel wurde Strafantrag wegen Sachbeschädigung und Diebstahl gestellt. Aktenzeichen ST/0482161/2010.
Die Naturschutzorganisationen HGON und NABU zahlen für erfolgreiche Hinweise 500€.
Wir und die meisten Hundbesitzer finden das Verhalten des Täters einfach kriminell und können es nicht verstehen.
Heinz Kapp